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Donnerstag, 28 März 2024

Bericht 4. Rückrundenspieltag 2017/18 Regionalliga Frauen und Verbandsklasse Männer

(tho) Erwartungsgemäß gab es für die Regionalliga-Frauen in der Partie bei Spitzenreiter TSV Betzingen nichts zu holen. Eine höhere Priorität lag am Wochenende beim schwierigen Auswärtsspiel der Verbandsklasse-Männer in Ulm, das mit Neuzugang Ivan Takac recht klar mit 9:3 gewonnen wurde. Und es kam noch besser: Da Titelkonkurrent Ergenzingen unterlag, eroberte der VfL mit diesem Sieg die Tabellenführung zurück.

Ohne die erfahrenen Maria Schuller und Uschi Kohn (verletzt) fuhr die zweite Frauen-Mannschaft des VfL Sindelfingen mit einer Rumpftruppe zum Regionalliga-Titelfavoriten um die ehemalige Bundesligaspielerin Alexandra Schankula (geborene Urban). Wohlwissend, dass man vor einer unlösbaren Aufgabe steht, verkaufte sich das Team vor allem am vorderen Paarkreuz recht ordentlich. Gleich zu Beginn sorgten Natalie Bacher und Hannah Sauter für einen Paukenschlag, als sie gegen Alexandra Schankula/Livia Drotarova in vier Sätzen die Oberhand behielten. Beflügelt von diesem famosen Auftritt spielten die beiden auch in den Einzeln groß auf. Natalie Bacher zwang ihre tschechische Kontrahentin Livia Drotarova in einen fünften Satz, musste dann aber genauso gratulieren wie Hannah Sauter, die Alexandra Schankula im ersten Satz auf dem falschen Fuß erwischte (11:4), dann aber nichts mehr ausrichten konnte. Auch im zweiten Einzeldurchgang gegen die Ex-Friedrichshafenerin Livia Drotarova bestätigte Hannah Sauter ihre aufsteigende Formkurve, verpasste es beim 6:11, 4:11, 11:3, 11:9 und 5:11 aber dennoch, einen weiteren Punkt für den VfL einzufahren. Da Sarah Zeitter und Vesna Richter am hinteren Paarkreuz erwartungsgemäß chancenlos waren, setzte es nach knapp zwei Stunden eine 1:8-Niederlage.

Die Verbandsklasse-Männer gingen im Spitzenspiel beim Tabellendritten SSV Ulm 1846 keine Kompromisse ein und spielten erstmals mit Neuzugang Ivan Takac. Gegen den starken Ulmer Topspieler Frank Elseberg hatte er zwar noch seine liebe Mühe, doch beim 13:11 im fünften Satz brachte er nach Abwehr eines Matchballs die wichtige Partie nach Hause. Wichtig deshalb, weil mit Pawel Piotrowski der zweite Neuzugang knapp unterlag und so die Sindelfinger Führung nach den Doppeln weiter Bestand hatte. Abteilungsleiter Carsten Seeger: „Pawel war heute deutlich besser als zuletzt, aber das vordere Paarkreuz der Ulmer ist eines der stärksten der Liga.“ Verlass war in Ulm auf die Sindelfinger Youngster Sven Stolz, Mika Pickan und Thomas Barth, die im ersten Einzeldurchgang siegreich waren und so zusammen mit Routinier Petr Machulka für das vorentscheidende 7:2 sorgten. Abermals Ivan Takac und Petr Machulka machten dann den verdienten 9:3-Auswärtssieg perfekt. Damit hielt man sich den dritten Konkurrenten im Kampf um den Verbandsliga-Aufstieg vom Leib. Und mehr noch: Schnell verbreitete sich am Sonntag die frohe Kunde, dass der TTC Ergenzingen beim abstiegsbedrohten TTC Ottenbronn mit 7:9 unterlag. Damit holten sich die Sindelfinger die Tabellenführung zurück und haben nunmehr wieder die leicht besseren Karten im Rennen um den Verbandsliga-Aufstieg